Mikrochirurgie

Die Chirurgie der Mundhöhle hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Die leicht verletzliche, dünne Schleimhaut kann immer besser versorgt werden. Hierzu sind spezielle, kleine Werkzeuge wie Pinzetten, Scheren und Nähte entwickelt worden.
Nach sehr schonender Präparation eines Wundbetts können Gewebe wie Schleimahaut vom Gaumen oder Bindegewebe frei transplantiert werden. Die Ernährung des verpflanzten Gewebes erfolgt durch die Unterlage. Auch die Möglichkeit einer Taschenbildung zur Aufnahme von Geweben ist möglich. Mit diesen Methoden kann auch lokales Weichgewebe schonend verlagert werden.

Insbesondere bei der Deckung von Rezessionen (freiliegende Wurzeloberfläche) und der Gestaltung von Weichgewebe um Implantate kommen diese Möglichkeiten zum Einsatz.